Der Orden der silbernen Paladine

"Wächter des heiligen Lichts"

Auszug aus dem Gründungsmanifest des Ordens:

Wir sind Silber. Wir stehen zwischen der Nacht und dem Tag. Wir sind der Sonnenaufgang, der Silberstreif am Horizont der den Anfang eines neuen Tages ankündigt. Wir sind die Verheißung auf neues Glück, neue Träume und Hoffnungen und große Taten. Wir stehen für die Schöpfung in all ihrer Pracht und somit für das Leben selbst in all seinen Farben und Formen; sanft begrenzt durch die ungeschriebenen Gesetze der natürlichen Ordnung, der auch wir, die wir uns Silberne nennen, verpflichtet sind.

Jeder neue Morgen ist also ein Versprechen auf einen Tag in Frieden und Harmonie und gleichzeitig eine  Pforte zu den Verheißungen die ein Leben innerhalb der Ordnung des silbernen Drachen mit sich führt. Und wie jede Pforte sollte auch diese bewacht sein. Um alleine die sich als Feinde der Schöpfung gebärden davon abzuhalten diese Pforte zu durchschreiten mit der Absicht die natürliche Ordnung zu stören.

Die, die diese wichtige Aufgabe übernehmen werden sind wir.

Wir wollen diese Wächter sein.

Die ewige Flamme, brennt bereits an dieser Pforte, um den Reisenden die sie durchschreiten wollen den Weg zu erhellen. Die Kirche dieses heiligen Lichts steht ihr dabei dienstbar zu Seite. Sie hegt und pflegt sie, damit ihr Licht niemals erlischt.

Auch wir sind Reisende, doch wir durchschreiten die Pforte nicht. Wir halten an. Reihen uns ein in die Linien ihrer Beschützer und erheben voller Stolz unsere Schwerter um all jene in ihre Schranken zu verweisen die in böser Absicht kommen und sich vom Glanz der ewigen Flamme allein nicht vertreiben lassen.

Die Zeit der großen Orden schien vorbei.

Der Orden der Schattenstürmer, einst mächtig und unbeugsam, ist nun eine lange vergessene Erinnerung.

Der Orden des Inos, nach dem Tode von Lorian von Flammenheim, ihrem Großmeister, anscheinend spurlos verschwunden

Der Orden des Uldrael, in der 1. großen Niederlage von Weltenwacht seiner Führung beraubt und mit ihm viele Andere ihres Ordens, hat sich auf seinen Heimatkontinent zurückgezogen um seine eigenen Grenzen gegen das anbrandende Chaos zu schützen.

Geblieben waren der Orden der Templari und einige kleinere, die aber die gerissene Lücke niemals vollständig schließen konnten.

Wir sind heute hier um das zu ändern. Wir wollen diese vielen kleinen Lichter wieder zu einem großen Infernal des Lichts zusammenführen. Die vielen kleinen Glutnester wieder zu einer gewaltigen Flamme vereinen. Die die Feinde der Schöpfung versengt und allen anderen Wärme, Helligkeit und Hoffnung spendet.

Was die großen Orden vermocht haben, hinterlassen sie uns nun als Erbe. Ein Erbe was manchmal schwer wiegen wird. Ein Erbe welches manchen von uns zweifeln lassen wird. Aber wo auch sie stark und standhaft waren, im Angesicht großer Herausforderung, können wir das ebenso.

Denn der silberne Weg, und somit auch der Weg der Wächter, ist der Richtige, und nie der Leichte.

Wollen wir uns der Herausforderung stellen die dieses Erbe mit sich bringen wird? Wollen wir, indem wir uns auf eine alte silberne Stärke besinnen, nämlich die der Gemeinschaft, die des füreinander einstehens, und gemeinsam als Orden der silbernen Paladine, der Wächter der hohen Pforte, der Wächter des heiligen Lichts, als Behüter und Beschützer der Schöpfung, des Lebens und allem was gut und schön ist auf dieser Welt, uns diesem Erbe stellen.

So kommt nun ihr Wächter des heiligen Lichts. Stellt euch in die Linie derer die vor euch diese Bürde trugen und es immer noch tun.